Kostbarkeiten der Eligiusgilden am Niederrhein

Laufzeit: 10. Juni 2001 bis 04. November 2001

Die Ausstellung in der stadtgeschichtlichen Abteilung widmet sich dem reichen Schatz der niederrheinischen Eligiusgilden. Initiator unserer Ausstellung ist die Gocher Gilde, die zusammen mit zahlreichen weiteren Gilden in ganz Europa bis heute nicht nur bedeutende Kunstschätze zur Verehrung des Heiligen verwahrt sondern darüber hinaus auch das Gedenken an den einstigen Bischof von Noyon pflegt. Die Gocher Eligiusgilde geht auf das Jahr 1525 zurück und feierte im vergangenen Jahr ihr 475 jähriges Bestehen. Die Ausstellung vereint Kunstwerke von der Spätgotik bis heute. Bedeutende Skulpturen - wie eine Eligiusfigur aus Lindenholz, die um 1400 am
Niederrhein gearbeitet wurde - oder auch die Gründungsurkunde der Bruderschaft von Dülken aus dem Jahr 1433 lassen die Vielfalt und
Kostbarkeit erkennen, die die Gocher Mitglieder aus Privatbesitz zusammengetragen hat und die wir erstmals in einer Ausstellung der
Öffentlichkeit präsentieren.