Meissener Porzellantiere aus Jugendstil und Art Déco
Laufzeit: 06. April 2003 bis 06. Juli 2003
Ob Eisbär, Löwe, Elefant oder schleichender Fuchs - Tierfiguren hatten um 1900 Hochkultur, vor allem in Porzellan. Für die Meissener Porzellanmanufaktur bedeutete es zugleich eine Phase umfassender künstlerischer Erneuerung. 1903 wurde Erich Hösel zum neuen Leiter der plastischen Abteilung ernannt, er begann unverzüglich mit dem Bau einer Menagerie. Unterstützt wurde er ab 1904 von Paul Walther, 1913 beginnt die Karriere von Max Esser als Modelleur für Meissen. Sind es im Jugendstil mehr naturalistische Formen und sanfte Unterglasurfarben, so fesseln in den Zwanziger Jahren eher stilisierte, expressive Formen mit kräftigen Aufglasurfarben. Daneben entwickelt sich eine Vorliebe für rein weißes Porzellan und feines Böttgersteinzeug. Insgesamt 73 charaktervolle Tierstudien, Leihgaben aus einer Privatsammlung, belegen die hohe künstlerische Meisterschaft der Meissener Modelleure bis auf den heutigen Tag.
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