Andreas Bee
Laufzeit: 26. September 2004 bis 14. November 2004
Im Museum Baden zeigt der Bildhauer Skulpturen und Zeichnungen aus den letzten vier Jahren. Eine Arbeit wurde aktuell für den 8 Meter hohen Ausstellungsraum in Solingen angefertigt und wird dort 4 Meter lang von der Decke herab schwebend präsentiert.
Die Skulpturen von Andreas Bee zeichnen sich aus durch ein Höchstmaß an Ästhetik und handwerklicher Präzision. Die fragilen, schwerelos wirkenden Objekte aus Holz und Papier sind geprägt von einer klaren Formensprache. Schalen, Gefäße und Ringe, Kreis und Oval überwiegen, öffnen sich konvex in den Raum oder bilden an einen Iglu erinnernde Innenräume. Der Einsatz von opakem weißem Chinapapier spielt mit dem Licht und der begrenzten Transparenz des Materials. Dünne Holzstäbe werden gebogen und aneinandergeleimt, so dass sie zu einer untrennbaren Einheit mit glatter Oberfläche verschmelzen. Grundeigenschaften der Bildhauerei wie Balance, Gewicht, Oberfläche, Material, Raum und Licht werden thematisiert, ohne eine Funktion erfüllen zu wollen. Die Bedeutung der Skulpturen von Andreas Bee liegt im Wesentlichen in ihrer zeitenthobenen Schönheit.
Zur Museumseite: Kunstmuseum Solingen
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