Orinoko-Parima -- Indianische gesellschaften aus Venezuela

Laufzeit: 06. August 1999 bis 27. Februar 2000

Seit der Entdeckung der "Neuen Welt" kämpfen die Indianer gegen die kulturelle Entfremdung und die ethnische Entwurzelung. Einige wenige Gruppen konnten jedoch ihre Identität weitgehend bewahren und sich in einer selbstbestimmten Weise entwickeln. Repräsentativ für solche Kulturen sind die Gesellschaften zwischen dem oberen Orinoko und dem Gebirgszug Sierra Paríma. Zeugnisse dieser Kulturen sammelte seit den 50er Jahren Edgardo Gonzales Niño, der bei amazonischen Indianern lebte. Am oberen Orinoko und seinem Einzugsbereich trug er über 1000 Objekte zusammen, die vor einigen Jahren von der Fundación Patricia Phelps de Cisneros in Caracas erworben wurden. Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Schlüsselthemen der Gesellschaften des oberen Orinoko wie Liebe, Arbeit, Kampf und Zauber. Gezeigt werden u.a. Masken, Kultobjekte, Schmuck, Kochgerät, Korbwaren, Federschmuck und Waffen, die durch große handwerkliche Kunstfertigkeit bestechen.

Kategorien:
Kulturgeschichte | Kunstgewerbe |  Ausstellungen im Bundesland Nordrhein-Westfalen | Ort:  Bonn |
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