Judith ROTHSCHILD (1921-1993)
Laufzeit: 05. Oktober 2003 bis 30. November 2003
Im Zentrum der progressiven Malerei in New York fand Judith Rothschild schon früh den Weg in die Kunstszene der Stadt. Als Schülerin der einflussreichen Schule von Hans Hofmann in Greenwich Village, hatte sie schon im Alter von 24 Jahren 1945 ihre erste Einzelausstellung. Beeinflusst von Hofmann und tief beeindruckt von den Arbeiten Picassos, Mirós und Légers wird in ihren Arbeiten die Vorliebe für eine intellektuelle, sachliche Variante der Abstraktion deutlich. Zeitlebens arbeitete sie an der Weiterentwicklung ihrer eigenen abstrakten Formensprache. Sie experimentierte ständig mit den unterschiedlichsten Verfahren und Stilen. Die Eindrücke, die sie durch ihre persönlichen Lebensumstände, ihre soziale Umgebung, Wohnorte und Reisen gewann, verarbeitete die Künstlerin deutlich in ihren Bildern. In der Marché- Serie war sie inspiriert von den Straßenmärkten in Südfrankreich. In diesen Schlüsselbildern greift Judith Rothschild auf kräftige Farben zurück. Bei den späten Werken ist der Einfluss von Henri Matisse deutlich zu erkennen. Stimuliert von der Körperlichkeit seiner Papierschnitte schuf Rothschild ab 1971 Reliefgemälde unter Verwendung von ausgeschnittenen Formen.
Es werden in dieser ersten Ausstellung der Künstlerin in Deutschland, erstmalig Gemälde aus allen Schaffensperioden gezeigt. Ein umfangreicher Katalog begleitet diese Retrospektive.
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