100 Jahre Heinrich Kalkhoff -- Einblicke in ein Stück Cloppenburger Industriegeschichte des 20. Jahrhunderts
Laufzeit: 30. Oktober 2003 bis 30. April 2004
Als 16jähriger Landbriefträger gründete Heinrich Kalkhoff im Jahre 1919 in einem Nebengebäude des Elternhauses die Firma Kalkhoff. Was in diesem Jahr als ambulanter Handel mit Fahrradreifen begann, wurde von Heinrich Kalkhoff zielstrebig über eine Montagewerkstatt zu einer eigenständigen Fahrradfabrik entwickelt. 1939 hatten die Kalkhoff-Werke bereits 70 Mitarbeiter, die bis dahin ca. 700.000 Fahrradrahmen hergestellt hatten. Im gleichen Jahr wurde die Produktion auf Rüstungsgüter umgestellt. Rund 250 Zwangsarbeiter aus der Ukraine, Polen und Frankreich wurden für diese Arbeit eingesetzt. Sie waren in eigens auf dem Fabrikgelände errichteten Baracken untergebracht. In den ersten Nachkriegsjahren stellten die Kalkhoff-Werke neben Fahrrädern zunächst auch zahlreiche Produkte für die Landwirtschaft her: Anhänger, Dämpfkessel, Honigschleudern, Herde, Öfen, etc. Nach 1950 stand die Produktion von Fahrrädern wieder im Mittelpunkt.
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