Tutanchamun - Geschichte und Mythos
Laufzeit: 01. März 2002 bis 28. Juli 2002
Im November 1922 machte der englische Archäologe Howard Carter im Tal der Könige nach jahrelanger Suche eine Entdeckung, die zur Weltsensation wurde: Das Grab des Tutanchamun.
Die Sonderausstellung im Museum Schloß Hohentübingen widmet sich nicht nur der spannenden Entdeckungsgeschichte des Grabes, sondern auch dem Mythos um den im jugendlichen Alter verstorbenen Pharao Tutanchamun (Regierungszeit 1333 - 1323 v. Chr.).
In der 1:1 rekonstruierten Grabkammer (über 6m breit, 4 Meter tief und 3,6 m hoch) erhalten Besucher einen Eindruck des Grabes mit seinen farbenprächtigen Wandmalereien. Das für Königsgräber typische Bildprogramm zeigt die rituellen Handlungen um die Bestattung und Mumifizierung des Pharaos und gibt einen Einblick in Jenseitsvorstellungen und -hoffnungen im alten Ägypten. Originalzeichnungen von Howard Carter und Fotografien lassen den Besucher gleichsam an der Entdeckung des Grabes teilnehmen und illustrieren die aufwendige Bergung seiner wertvollen Fundstücke.
Mit dem Auffinden des nahezu ungestörten Grabes, nach dem Carter über 5 Jahre lang gezielt gesucht hatte, setzte ein bis heute ungebrochenes Öffentlichkeitsinteresse ein. Der jugendliche Pharao Tutanchamun und die bei einer weltweiten Ausstellungstournee von 1962 bis 1981 gezeigten Objekte aus seinem Grab lösten bei Besuchern und Medien große Begeisterung aus. Die Ausstellung veranschaulicht die Ägyptomanie, ja sogar das ŽTut-FieberŽ, das durch Carters Jahrhundertentdeckung entbrannte.
Zur Museumseite: Museum der Universität Tübingen | Alte Kulturen | Sammlungen im Schloss Hohentübingen
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