"Marahi metua no Tehemana" - Südseebilder 1890 - 1910
Laufzeit: 11. Juli 2002 bis 31. Dezember 2002
In der Betrachtung der Südsee-Inseln durch die Europäer gibt es zwei Mythen. Die eine entstand in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und verklärte das Leben dort zum irdischen Paradies. Die andere entwickelte sich an der Wende vom 19 zum 20. Jahrhundert und verfiel in düsteren Südsee-Erzählungen von Schriftstellern wie Robert L. Stevenson oder Somerset Maugham in eine zum ersten Mythos nahezu ins Gegenteil gewendete Verzerrung. Die Frage, wie das Leben auf den vielen verschiedenen Inseln des Pazifiks zu jeweils spezifischen Zeiten denn in der Unterscheidung von seinen Verklärungen einerseits und negativen Verzerrungen andererseits tatsächlich ausgesehen habe, ist deshalb immer wieder gestellt worden. Mit der Sonderausstellung wird der Versuch unternommen, in sehr kleinen Ausschnitten, wie sie Fotografien, Aquarellzeichnungen und völkerkundlliche Objekte bieten können, Teile jener Realität für die interessante Epoche der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert aufscheinen zu lassen.
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