Nelly (1899-1998) - Porträts, Tanz, Tempel
Laufzeit: 06. September 2002 bis 20. Oktober 2002
Die griechische Fotografin Elli Souyoultzoglou-Seraidari (1899 - 1998), die später den Künstlernamen Nelly annahm, gehört zu den großen KünstlerInnen des 20. Jahrhunderts. 1920 übersiedelte die junge Griechin nach Dresden. Dort ließ sie sich von Hugo Erfurth und Franz Fiedler in der Porträtfotografie und verschiedenen Edeldruckverfahren ausbilden.
Mit Mitgliedern der Schule von Mary Wigman machte sie Aufnahmen vom modernen Ausdruckstanz in der Sächsischen Schweiz. Mit 26 Jahren eröffnete sie ein kleines Fotostudio in Athen. Einen Skandal erregten ihre Aufnahmen nackter Tänzerinnen zwischen den Säulen der Akropolis, sie brachten ihr aber auch Renommee. 1939 bespielte sie den Pavillon der New Yorker Weltausstellung mit riesigen Fotocollagen. Nach Kriegsausbruch blieb sie fast 30 Jahre lang in New York. Nellys Bilder wurden im Magazin Life veröffentlicht und einige vom Metropolitan Museum of Art angekauft. Themen ihrer Fotos sind neben den Tanzinszenierungen Porträts, griechische Landschaften und New Yorker Architektur. Die Bilder werden in diesem Umfang erstmals außerhalb Griechenlands und der USA präsentiert. Ihr Nachlass befindet sich im Benaki Museum in Athen. Die Ausstellung kam in Zusammenarbeit mit der Griechischen Kulturstiftung Berlin zustande und wird von Matthias Harder kuratiert.
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