Expressive Gegenständlichkeit: Begegnungen mit verfemten Bildern aus der Sammlung Gerhard Schneider
Laufzeit: 05. Oktober 2003 bis 30. November 2003
Unter dem Titel Expressive Gegenständlichkeit Begegnungen mit verfemten Bildern folgt nun eine Fortsetzung der Schau mit einer Auswahl von Werken aus der privaten Sammlung, die mittlerweile über 1500 Gemälde und Grafiken umfasst. In den Räumen der Wechselausstellung werden Arbeiten der verschollenen Generation zu sehen sein. Sie stammen von Künstlern einer Generation, die aufgrund erschütternder historischer Ereignisse von der Kunstgeschichtsschreibung bisher ungeachtet blieben. Sie waren dabei sich einen Namen zu machen, als sie die nationalsozialistische Kulturbarbarei ihnen Ausstellungs- und Malverbote erteilte, was einige zu innerer, viele auch äußerer Emigration zwang. Nach 1945 blieb ihnen der Anschluss an frühere Erfolge zu Unrecht oft versagt. Im westlichen Nachkriegsdeutschland war die ungegenständliche Kunst uneingeschränkt tonangebend. Im totalitären Osten wurde neben dem sozialistischen Realismus keine andere Richtung in der Kunst offiziell zugelassen.
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