Wolfram Ebersbach - Licht
Laufzeit: 13. Mai 2001 bis 22. Juli 2001
Die Ausstellung zeigt circa 40 Gemälde aus der Zeit von 1990 bis 2001 sowie
einige Aquarelle, die als Vorstudien zu Bildern entstanden sind. Die Schau ist in
vier thematische Abschnitte unterteilt: Stadtinterieure, Brücken, Telefonzellen
und Denkmale.<BR>
Zentrales Thema der Arbeiten ist die Wahrnehmung urbaner Räume, die der
Künstler aus neuartigen Perspektiven vor Augen stellt. Es geht dem Künstler
nicht um ein realistisches Abbild von Architektur. Hell und Dunkel, extreme
Pole des Lichts, sind für Ebersbach ein zentrales Mittel zur Abstraktion vom
Abbildhaften. Passagen, Unterführungen und den Leipziger Bahnhof versteht
Ebersbach als Innenräume. "Stadtinterieur" bedeutet für den Künstler, die Stadt
als emotionales, inneres Erlebnis wiederzugeben. Architektur wird nicht
statisch, sondern als Geschehen dargestellt. Bedeutende historische Denkmale in Leipzig wie das Reichsgericht und
das Völkerschlachtdenkmal stellt Ebersbach in ausgeprägt subjektiver Wahrnehmung dar, um den
Objektivitätsanspruch des Denkmals ironisch zu hinterfragen.
Zur Museumseite: Museum der bildenden Künste
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