Positionen des Realismus in Deutschland
Laufzeit: 02. März 2001 bis 22. Juli 2001
Anderer Ausstellungsort:
Ausstellungshalle "Forum des Landesmuseums" (Am Markte 8), Hannover
Mit einer repräsentativen Auswahl von 37 Gemälden, die 22 deutsche Künstler zwischen 1855 und 1911 geschaffen haben, beleuchtet die Ausstellung Positionen der realistischen Malerei. Werke aus dem Bestand der Niedersächsischen Landesgalerie und Leihgaben aus international renommierten Häusern zeigen, wie in der zweiten Hälfte des 19. Jh.s die ungeschönte Darstellung des Menschen und die Wiedergabe der tatsächlichen Lebensumstände für Künstler zu einem besonderen Anliegen wurden. Der Satz von Wilhelm Leibl: "Ich will nur malen, was wahr ist, und das hält man für häßlich, weil man nicht mehr gewohnt ist, etwas Wahres zu sehen." fasst die Spannung zwischen künstlerischem Anliegen und öffentlicher Akzeptanz knapp zusammen. Ungeachtet von Schmähungen ist die realistische Kunst für die moderne deutsche Malerei in vielerlei Hinsicht wegweisend geworden. So hat sie etwa durch das Beharren auf einer nüchternen Sichtweise den Boden für die Rezeption des französischen Impressionismus bereitet.
Zur Museumseite: Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
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