ELENA LIESSNER-BLOMBERG - Zeichnungen einer Moskauer Berlinerin
Laufzeit: 12. August 2020 bis 15. November 2020
Die in Moskau geborene Malerin und Grafikerin Elena Liessner-Blomberg (1897 – 1978) begann 1920 ihr Kunststudium in Moskau an den WChUTEMAS bei Anton Pevsner und Ljubow Popowa. 1921 zog sie nach Berlin, wo sie den Großteil ihres Lebens verbrachte. 1923 stellte Sie in der Galerie von Garvens in Hannover aus. Im selben Jahr heiratete sie den russischen Innenarchitekten Albrecht Blomberg und vernachlässigte für die kommenden zehn Jahre ihre künstlerische Karriere. Erst in den späten 1960er-Jahren wurde sie in der DDR wiederentdeckt. Sie gehört zur zweiten Generation der russischen Avantgardebewegung. Sie arbeitete in den 1920er-Jahren vornehmlich in den grafischen Medien, angelehnt an den Konstruktivismus, jedoch immer gegenständlich orientiert. Ihre Begeisterung für das Theater zeigt sich in ihren vielfältigen Entwürfen von Figurinen und Kostümen.
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