Experimental Diagramming - Between Spatial Figuration and Abstraction
Laufzeit: 13. Dezember 2019 bis 13. Februar 2020
Das Diagramm hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem konstitutiven, generativen Medium für die architektonische Gestaltung entwickelt und ist damit zu einem Alltagswort des architektonischen Entwurfs geworden. Als visuelles Medium ermöglicht es eine generative Übersetzung von wahrgenommenen Konfigurationen im Denkprozess der Architektur und umgekehrt. Doch heute ist diese generative Bedeutung des Diagramms im alltäglichen Gebrauch dieses Wortes fast verschwunden und das Diagramm dient allmählich der Hervorbringung architektonischer Formen. Die Ausstellung präsentiert experimentelle Verwendungen von Diagrammen, die ihre performative und transformative Essenz zeigen.
Die Ausstellung basiert auf einem Call for Artefacts. Die Einsendungen reagieren auf die Frage, wie das Diagramm heute in der Architektur verstanden werden kann. Der Call ist eine neue Art, Forschung als Beziehung zwischen theoretischer Reflexion, architektonischen Artefakten und musealer Ausstellung zu begreifen, um eine generative Verbindung zwischen akademischer Arbeit, architektonischer Produktion und Wissensverbreitung herzustellen. Die in der Ausstellung gezeigten Diagramme artikulieren den architektonischen Raum zwischen Figuration und Abstraktion. Auf diese Weise werden auch die neuen Entwurfspraktiken und das Raumgefühl, das sie erzeugen, in Frage gestellt. Die Ausstellung wird durch ein Programm mit Vorträgen, Gesprächen und Performances bereichert.
Zur Museumseite: Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin
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