Sammlung im Blick. Leipziger Kunst 1900-1945
Laufzeit: 12. Dezember 2019 bis 16. Februar 2020
Leipzig um 1900: Die Stadt wuchs innerhalb von dreißig Jahren von 101.272 auf 456.000 Einwohner. Die Kunstakademie wird in Königliche Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe umbenannt. Der neue Rektor Max Seliger führt unter anderem Schriftunterricht ein und beruft Hugo Steiner-Prag, Georg Belwe und Walter Tiemann an das Haus. Das Künstlerhaus eröffnet am Nikischplatz. Unter Federführung des Leipziger Künstlervereins bietet es Platz für Ausstellungen und Ateliers. Es setzt ein Zeichen, dass Leipzig mehr ist als »nur« Musikstadt, sondern hier auch eine Vielzahl an Kunstschaffenden leben und arbeiten.
Von ihnen ist im 1858 auf dem Augustusplatz eröffneten Museum der bildenden Künste nicht allzu viel zu sehen. Der hier agierende Kunstverein, der im Haus über eine eigene Ausstellungsfläche verfügt, versucht dem entgegenzusteuern und den Kunstschaffenden so auch eine materielle Existenz in der Stadt zu schaffen. Denn trotz boomender Einwohnerzahlen sind zu der Zeit München und Berlin die führenden Kunststädte im Deutschen Reich.
Zur Museumseite: Museum der bildenden Künste
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