Ansichtssache. Wie Bilder werden
Laufzeit: 14. Oktober 2018 bis 13. Januar 2019
In Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung verändern sich unser Leben, unsere Arbeit und unsere Kommunikation rasant und auf nachhaltige Art und Weise. Vor allem mit der allgegenwärtigen digitalen Bildproduktion und -reproduktion in sozialen Netzwerken wandelt sich unser Umgang mit und unsere Wahrnehmung von Bildern. Denn nie waren die Bildeindrücke, Bildwelten und Bildkontexte vor unseren Augen so vielfältig und gleichzeitig so flüchtig. Wenn Kunst als Spiegel der Zeit dient, dann verwundert es nicht, dass Künstlerinnen und Künstler die Veränderungen von Erscheinung und Wahrnehmung von Bildern untersuchen.
Die Ausstellung „Ansichtssache. Wie Bilder werden“ vereint Werke, die die Konstituierung und Wandlung von Kunstbildern offensiv vorführen – und so Gegenwart ausloten. Sie verweisen auf ihre Entstehung, offenbaren unterschiedliche Ansichten oder temporäre Zustände und verschieben so das Sichtbare von der Seins-Ebene hin zur Ebene des Werdens. Gleichzeitig wird der Blick des Betrachters, seine Wahrnehmung und Bedeutung in der Bildgenese herausgefordert. Denn wenn eine Verabschiedung von statisch festgelegten (Bild-)Formen in der Kunst stattgefunden hat, wird auch eine fest determinierte Kunstwahrnehmung in Frage gestellt. Veränderung ist allgegenwärtig – in unserer Alltagswelt genauso wie in der Kunst. Sie zu betrachten bedeutet unentwegt Neues zu entdecken – Sehen ist Ansichtssache!
Zur Museumseite: Kunstraum Alexander Bürkle
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