Ursula Schulz- Dornburg
Laufzeit: 04. Juli 2018 bis 09. September 2018
Ursula Schulz-Dornburgs (*1938) Interesse gilt seit den frühen 1980er-Jahren Grenzlandschaften, Transitorten und Relikten überlebter Kulturen. Sie fotografiert Kult- und Kulturstätten in Europa, Asien und dem Nahen Osten, vor allem aber die sichtbaren und unsichtbaren Grenzen dieser Kontinente und Regionen. Die dort aufgenommenen vielteiligen Fotoserien, zumeist in Schwarz-Weiß, sind Zeugnisse verschwundener Landschaften, vergangener politischer Systeme, sich im Auflösen befindlicher Kulturkreise und verschwindender Gesellschaften. Mit ethnologischer Neugierde und archäologischem Auge geben ihre Aufnahmen im Grenzbereich von Dokumentarismus und politischer Fotografie, von Konzeptkunst und aufklärerischem Ansatz den Blick frei auf die unscharfen Ränder und Schnittstellen unserer Gegenwart zwischen globalisiertem Alltag und seinen blinden Flecken.
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