DELETE. Auswahl und Zensur im Bildjournalismus
Laufzeit: 08. Juni 2018 bis 25. November 2018
Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) widmet sich dem großen Einfluss der Medien auf die öffentliche Meinungsbildung. Am Beispiel historischer Fotografien und zeitgenössischer Positionen, etwa zu Themen wie Migration, Armut, soziale Probleme oder Bürgerkrieg, untersucht DELETE die Auswahl der Motive für die Veröffentlichung in den Medien. Wie beeinflussen Herausgeber, Redakteure, Autoren und Grafiker die Arbeit der Fotografen und die Aussagekraft ihrer Bilder? Welche Mechanismen entscheiden darüber, welche Aufnahmen gezeigt werden, und welche unsichtbar bleiben? Geleitet von diesen Fragen befasst sich das MKG mit dem Bildjournalismus der 1960er bis 1980er Jahre aus den eigenen Beständen. Der Fokus liegt dabei nicht auf Ikonen der Reportagefotografie, sondern auf Motiven, die nie gedruckt wurden.
Die Ausstellung zeigt rund 80 Arbeiten, Videos und zahlreiche Kontaktabzüge, die im Rahmen der 7. Triennale der Photographie Hamburg unter dem Motto „Breaking Point“ vom 8. Juni bis 25. November 2018 zu sehen sind. Mit Arbeiten von Hanns-Jörg Anders, Sirah Foighel-Brutmann und Eitan Efrat, Günter Hildenhagen, Ryuichi Hirokawa und Thomas Hoepker.
Zur Museumseite: Deichtorhallen Hamburg
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