Zeitreise
Von 1900 bis heute in Bildern aus der Sammlung
Laufzeit: 04. Mai 2018 bis 02. September 2018
Was hat eine adrett gekleidete Dame mit der Zähne fletschenden Göttin Artemis zu tun? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Emil Thomas Porträt der Lotte Wollheim und Peter Diederichs Skulptur? Beide Kunstwerke trennen 68 Jahre und sie sind Teil einer ungewöhnlichen Zeitreise, die in den Jahren um 1900 beginnt und im Hier und Heute endet.
Die Sammlung der Städtischen Wessenberg-Galerie umfasst etwa 7000 Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier. Aus diesem reichen Fundus wurden für die Sommerausstellung „Zeitreise“ rund 70 Werke ausgewählt. Im zeitlich geordneten Nebeneinander lassen sie eine Entwicklungsgeschichte der Kunst sichtbar werden, machen aber auch deutlich, dass es nicht DIE Kunst gibt, sondern eine Vielzahl an Stilen, Themen und Handschriften. In dieser „Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen“ trifft traditionelle Salonmalerei auf Werke der Avantgarde, steht Figuration neben Abstraktion, und behauptet sich regionales Kunstschaffen neben überregional bekannten Namen.
Unser abwechslungsreicher Streifzug durch die Geschichte der Kunst eröffnet zugleich den Blick auf politische, gesellschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Ereignisse. Diese dokumentieren wir in einer kleinen Zeitung zum Mitnehmen. Sie gibt nicht nur Aufschluss über die ausgestellten Werke und ihre Urheber, sondern informiert auch unterhaltsam über die Zeit, in der sie entstanden. Damit werden die Bilder und Plastiken als Zeit-Zeugen wahrnehmbar, womit sich ebenso spannende wie vielschichtige Assoziationsräume eröffnen, die zum Weiterfragen anregen.
Zur Museumseite: Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz
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