Stadtfotografin: Isabell Hoffmann – Erinnerungslandschaften
Laufzeit: 27. Januar 2018 bis 04. März 2018
Isabell Hoffmann (*1993, Siegen) hat bis 2017 an der Folkwang Universität der Künste in Essen Fotografie bei Christopher Muller und Elisabeth Neudörfl studiert.
Seit 2014 macht sie ihre fotografische Arbeit durch Ausstellungen und Publikationen für die Öffentlichkeit zugänglich. Im Anschluss an ihren Studienabschluss wurde Hoffmann zur 8. Koblenzer Stadtfotografin gekürt mit dem Auftrag, einen künstlerisch-dokumentarischen Blick auf die Stadt Koblenz zu werfen.
Im Kabinett des Mittelrhein-Museums werden Auszüge aus Isabell Hoffmanns Bilderzyklen Remembering Landscape und Dietel V12 gezeigt. In beiden Serien begab sich die Fotokünstlerin auf die Spuren des Nationalsozialismus innerhalb von (Stadt-)Landschaften. Für Remembering Landscape dokumentierte sie die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang in der Eifel; in Dietel V12 wandte sie sich Hochbunkern dieses gleichnamigen Typs zu, die nach wie vor in Essen zu finden sind. In ihren Arbeiten setzt sich Hoffmann mit Städten und ihrem architektonischen Gefüge ebenso auseinander wie mit vermeintlich natürlichen Landschaften. Neben dem gegenwärtig Vorhandenen sind historische Hinterlassenschaften – sogenannte Erinnerungsorte – der Hauptgegenstand ihrer Fotografien. Ergänzend zu ihrer dokumentarischen Bildsprache bricht sie Sehgewohnheiten der alltäglichen Raumwahrnehmung in inszenierten Lochkamerafotografien.
Zur Museumseite: Mittelrhein-Museum
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