Floating Utopias. Balloons, Bubbles, Barricades
Laufzeit: 27. April 2017 bis 24. Juni 2018
Seitdem 1783 der erste Heißluftballon in die Luft stieg, beflügeln aufblasbare Objekte künstlerische Visionen und soziale Utopien. Der Blick von oben eröffnet neue Sichtweisen: In schwebenden Laboren vermessen Forscher_innen die Welt. Aufblasbare Spektakel zelebrieren den Kapitalismus und Kommunismus gleichermaßen. Seit Ende der sechziger Jahre inspirieren die spielerischen Möglichkeiten des pneumatischen Mediums mobile Architektur, künstlerische Aktionen und zivilen Ungehorsam. In der Ausstellung stehen Arbeiten zeitgenössischer Künstler_innen historischen Filmen und Dokumenten gegenüber. In Workshops können Schüler_innen utopische Entwürfe im Alltag erproben. Mit Aktionen im öffentlichen Raum wird das politische Potenzial aufblasbarer Objekte überprüft.
Die Ausstellung und die begleitenden Interventionen im Stadtraum führen die Vielfalt pneumatischer Medien vor Augen. Das Projekt stellt historische und aktuelle Arbeiten gegenüber und fragt nach ihrem Potential für die künstlerische und aktivistische Praxis. Aufblasbare Objekte dienen bis heute als Werkzeuge für ästhetische und politische Interventionen: Künstler_innen und Aktivist_innen verorten ihre Arbeiten zwischen Surrealität und Funktionalität, Fiktion und Fakt. Inflatables verführen zu Spiel und Ungehorsam, stiften Gemeinschaft und Teilhabe, erzeugen Aufmerksamkeit und Handlungsmacht.
Mit: Ant Farm, Artúr van Balen, Theo Botschuijver, Eventstructure Research Group, Anna Hoetjes, Franco Mazzucchelli, Ahmet Öǧüt, Marco Barotti und Plastique Fantastique, Tomás Saraceno, Annika Schwarzlose, Graham Stevens, The Yes Men, Tools for Action, Huw Wal, UFO
Zur Museumseite: Neue Gesellschaft für bildende Kunst e.V. / NGBK
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