Die Neunte Kunst – Unwanted Stories
Laufzeit: 01. Februar 2018 bis 01. April 2018
„Die Neunte Kunst – Unwanted Stories“ ist eine internationale Gruppenausstellung zeitgenössischer Kunst, die von der Graphic Novel ausgeht. „Diese oftmals düster anmutenden, gezeichneten Romane erzählen Geschichten, die sonst nicht in Bildern erzählt werden können, weil es von ihnen keine Bilder gibt“, erklärt Marcel Schwierin, Leiter des Edith-Russ-Hauses.
Die Ausstellung umfasst echte Graphic Novels, großformatige Wandzeichnungen, grafische Reportage und filmische Animationen bis hin zu den nie endenden Erzählungen im Computerspiel. Verhandelt werden klassische Themen der Graphic Novel wie psychologische Erzählungen oder Science-Fiction ebenso wie politische, aber bilderlose Themen, wie zeitgenössische Sklaverei oder die digitale Rekonstruktion von Ausschwitz. Dabei wird immer auch das Medium an sich reflektiert. „Die Werke bedienen sich der suggestiven Kraft der populären grafischen Erzählung. Im gleichen Atemzug dekonstruieren sie sie, indem die Künstlerinnen und Künstler bewusst einfache Techniken einsetzen und sich damit der glänzenden Hightech aktueller Computeranimationen verweigern. So entstehen eigentümliche, nie gesehene Welten, die im Kopf des Betrachters noch lange weiterleben“, so Marcel Schwierin.
Künstlerinnen und Künstler: Wojciech Bąkowski (Polen), Ganzeer (Ägypten), Viktoria Lomasko (Russland), David OReilly (Irland), Amir Yatziv (Israel)
Zur Museumseite: Edith-Russ-Haus für Medienkunst
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