Kalibrierung 5 Bild und Wirklichkeit
Laufzeit: 22. November 2017 bis 18. Februar 2018
Margret Eicher und Adi Hoesle analysieren mit unterschiedlichen Methoden in ihrer jeweiligen Werkästhetik Bezüge zwischen Bildsprache und wahrnehmungspsychologischen Mustern des medialen Alltags.
Eicher transformiert Motive, Bildsprache und „Muster“ tagesaktueller Medien in großformatige Bildteppiche und zitiert dabei jene in Adelsgesellschaften populären Bildträger der Macht. Die Künstlerin extrahiert und verdichtet in ihren Sujets Stereotypen aus Politik und Werbung, Zeitschriften, Comics und Film zu digitalen Collagen.
Hoesle bezeichnet sich als „Retrogradist“. Die Strategie besteht darin, über Computerprogramme Kunstwerke in ihre „objektivierte“ Form zurückzuführen, auf eine Art ästhetischen Quellcode. Die Ergebnisse dieses Prozesses lässt Adi Hoesle digital als Tapete produzieren, die in großflächiger Applikation Räume definieren.
In dem gemeinsamen Projekt geht es um die Rückführung der Tapisseriemotive auf deren ästhetischen „Quellcode“. Die Tapisserie in ihrer monumentalen Erscheinung wird konfrontiert mit ihrem tapetenartig die Wand füllenden Quellcodemuster.
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