Begegnungen. Von Cranach bis Holbein
Laufzeit: 12. November 2017 bis 28. Februar 2018
Der Aufbau der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau im Freistaat Anhalt erfolgte ab 1927 parallel zur nationalen Etablierung des Städtischen Museums für Kunst und Kunstgewerbe im nahe gelegenen Halle (Saale) in der Preußischen Provinz Sachsen. In der Weimarer Republik gehörten beide Museen mit ihren unterschiedlichen Sammlungen zu den bedeutenden Ausstellungshäusern in Deutschland. Während der Schwerpunkt der halleschen Sammlung in der Moderne des ausgehenden 19. und 20. Jahrhunderts liegt, verfügt die Anhaltische Gemäldegalerie Dessau über eine hochkarätige Sammlung Alter Meister vom 15. bis ins 18. Jahrhundert, sodass sich beide Sammlungen gegenseitig ergänzen und bereichern.
Inhaltlich widmet sich die gemeinsam von beiden Museen kuratierte Ausstellung der Kunst des 16. und 17. Jahrhunderts. Im ersten Obergeschoss des Nordflügels der Moritzburg werden selten zu sehende Meisterwerke aus der Grafischen Sammlung der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau zu den Themen Religion, Mythologie, Allegorie, Porträt, Landschaft, Genre und Historie gezeigt. In einem eigens hierfür geschaffenen separaten Raum werden ergänzend aus der Sammlung des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) jüngst mit Mitteln der Freunde und Förderer des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) e. V. aufwändig restaurierte Epitaphien der Familie von Schönfeldt sowie das Fragment einer Kreuzigungsszene aus Löbnitz bei Delitzsch erstmals präsentiert. Sie gelten als unmittelbare Zeugnisse der sich wandelnden protestantische Emblematik und stammen aus der Cranach-Werkstatt in Wittenberg.
Zur Museumseite: Stiftung Moritzburg - Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt
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