Migrationsgeschichte(n)
Vom ANKOMMEN und AUSKOMMEN in Unna seit 1945
Laufzeit: 15. Oktober 2017 bis 13. Mai 2018
Das Hellweg-Museum greift mit seiner neuen Sonderausstellung "Migrationsgeschichte(n). Vom ANKOMMEN und AUSKOMMEN in Unna seit 1945" das aktuelle Thema Zuwanderung auf. Die Kreisstadt Unna ist ihm in besonderer Weise verbunden. In der Landesstelle im heutigen Unna-Massen wurden seit 1951 über 2,5 Millionen Vertriebene, Aussiedler und ausländische Flüchtlinge aus mehr als hundert Nationen aufgenommen, um von dort auf die Kommunen Nordrhein-Westfalens verteilt zu werden oder in der Hellweg-Stadt eine neue Heimat zu finden. Diesem speziellen Ort des „Ankommens“ ist ein eigener Bereich der Ausstellung gewidmet, der unter anderem originale Exponate aus dem Bestand der ehemaligen Landesstelle zeigt. Etwa 100 dreidimensionalen Ausstellungsstücke aus Museumsbeständen und von privaten Leihgebern, Hörstationen, Schautafeln und ein interkultureller Stadtplan von Unna, der über einen Touchscreen zur Verfügung steht, beleuchten zudem Aspekte und Ereignisse der lokalen Migrationsgeschichte. Lebensgeschichtliche Porträts von Unnaern unterschiedlicher Herkunft regen an, sich auf einer persönlichen Ebene mit verschiedenen Perspektiven auf Migration zu befassen.
Die Sonderausstellung ist Teil des kooperativen Kulturprojekts "ANKOMMEN - AUSKOMMEN. Migration und kulturelle Vielfalt" und wird gefördert im Fonds Stadtgefährten der Kulturstiftung des Bundes. Der Eintritt ist kostenfrei. Zur Ausstellung wird auch ein umfangreiches Begleitprogramm angeboten.
Katalog: ANKOMMEN - AUSKOMMEN. Migration und kulturelle Vielfalt (ISBN: 3928625147)
Zur Museumseite: Hellweg-Museum
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