ARAKI.TOKYO
Laufzeit: 26. Oktober 2017 bis 04. März 2018
Der Japaner Nobuyoshi Araki (*1940) zählt zu den wohl produktivsten, aber auch provokativsten Fotografen unserer Zeit. Sein Werk umspannt ein vielfältiges Spektrum an Themen, von hocherotischen Frauendarstellungen über artifizielle Stillleben, Pflanzenfotografien, reportagehaft anmutende Alltagsdarstellungen und Architekturaufnahmen bis hin zu fast tagebuchartigen Fotografien von sich und seiner früh verstorbenen Frau. Die aus 28 Diptychen bestehende Arbeit „Tokyo“ (1969-1973) bildet die Vorlage für eines der ersten Buchprojekte Arakis und steht am Beginn seiner langjährigen Auseinandersetzung mit dem Leben und dem Stadtraum von Toko. Gegensätze wie anonym und vertraut, bekleidet
und nackt, Innen- und Außenwelt fungieren als subtile Verweise auf die Trennung zwischen öffentlicher und privater Lebenswelt, zwischen Traum und Wirklichkeit.
2004 wurde die Originalvorlage des Buchs „Tokyo“ (1973) mit Unterstützung von PIN. erworben. Die Ausstellung stellt die „Tokyo“-Serie vor, ergänzt durch weitere frühe, experimentelle Fotoserien und Künstlerbücher aus den 1960er- und 70er-Jahren.
Zur Museumseite: Pinakothek der Moderne
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