Games Culture
Laufzeit: 18. August 2017 bis 05. November 2017
Computergames sind heute zweifelsfrei eine wichtige kulturelle Strömung. Das digitale Spiel hat inzwischen eine so weite Verbreitung und so viele Menschen erreicht, so dass man von einer dominierenden Stellung der Games innerhalb der Medienindustrie sprechen kann. Die digitalen Spielwelten beeinflussen gegenwärtig Film, Fernsehen und bildende Kunst. Die Freizeit zahlreicher Menschen wird heute nicht selten durchs Zocken bestimmt.
Die Ausstellung Games Culture präsentiert künstlerische Arbeiten, die Gaming als kulturelles Phänomen beleuchten. Diese Werke reagieren auf aktuelle Entwicklungen des Computerspiels, einerseits in humorvollen Videos wie A Dumb Thing und Corridor Digital, oder mit einem interaktiven Spiel, das eine gewöhnliche Frau in wenigen Minuten in eine Perfect Woman verwandelt (Lea Schönfelder). Mit seinen digitalen Prints demonstriert der dänische Künstler Morten Rockford Ravn die Nähe von virtueller und realer Welt, von Stills aus einem Game und dokumentarischer Fotografie. Der Berliner Fotograf Werner Amann widmet sich der Spielerszene in Asien und zeigt Menschen im Zustand des Gamings. Vom Monitor löst sich Urban Invention, indem sie das digitale Spiel in den öffentlichen Raum transportiert.
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