SOS BRUTALISMUS – Rettet die Betonmonster!
Laufzeit: 09. November 2017 bis 02. April 2018
Erstmals wird die brutalistische Architektur zwischen 1953 und 1979 in einem weltweiten Überblick dargestellt: Mit dem Titel „SOS Brutalismus“ wird ein Hilferuf formuliert, denn die brutalistische Architektur ist weltweit von Abriss und Umgestaltung bedroht. Die Webseite www.SOSBrutalism.org versammelt mittlerweile weltweit mehr als 1.000 Bauten, die sich dem Brutalismus zuordnen lassen. Sie sind nach dem Vorbild eines Artenschutzprojekts in verschiedene Gefährdungsstufen gegliedert: Die „rote Liste“ versammelt derzeit 108 Bauten, die unmittelbar von Zerstörung bedroht sind.
Das Ziel der Webseite besteht nicht nur darin, ein Inventar anzulegen. #SOSBrutalism ist der Titel eines sogenannten Hashtags, der verwendet wird, um über Facebook, Twitter, Tumblr und Instagram mit anderen Initiativen Kontakt aufzunehmen, die sich ebenfalls der Erforschung und dem Erhalt brutalistischer Bauten widmen. Zu den ersten Erfolgen dieser Vernetzung zählt die Unterstützung für ein Kulturzentrum im österreichischen Burgenland.
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