Julius Scholtz (1825-1893)
Laufzeit: 10. Juli 1999 bis 09. November 1999
In der Studioausstellung wird der heute nahezu vergessene Dresdner Historien- und Bildnismaler Julius Scholtz mit zehn Gemälden und Ölstudien aus dem bestand der Gemäldegalerie Neue Meister und sechs Leihgaben vorgestellt. Nach der Ausstellung von Zeichnungen und Studien aus dem nachlaß im Schlesischen Museum der Bildenden Künste in Breslau 1912 ist das die erste ausschließlich dem Künstler gewidmete Ausstellung nach 87 Jahren. Schon in den zwanziger Jahren hatte der ehemalige Direktor der Dresdner Gemäldegalerie Hans Posse das Malerische Werk von Julius Scholtz nachdrücklich gewürdigt. Für ihn war Scholtz nach Rayski die bedeutendste Erscheinung des malerischen Realismus in Dresden in der zweiten Hälfte des 19. jahrhunderts. Diese Position wird in der Dissertation über Leben und Werk des Künstlers von Hans-Joachim Neidhardt unterstützt. Die auf wenige Werke begrenzte Studioausstellung soll Anlaß sein, die Diskussion erneut aufzunehmen.
Zur Museumseite: Galerie Neue Meister
Sie wollen Änderungen oder Ergänzungen zu Galerie Neue Meister mitteilen?
Ausstellung melden Ausstellungsbild senden Museumsbild senden Andere Änderungen 10 Highlights zeigen