Rot kommt vor Rot - Sammlungspräsentation
Laufzeit: 21. Mai 2017 bis 17. September 2017
Die Ausstellung "Rot kommt vor Rot" beleuchtet anhand von rund 70 Werken aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter die unterschiedlichen Aspekte der Farbe Rot sowohl im Hinblick auf das breite Spektrum an Rottönen als auch auf ihre systematische Verwendung in der konkreten Kunst. Mit dem Streben der Moderne nach einer autonomen Kunst wurde Rot im frühen 20. Jahrhundert zu einer bevorzugten Farbe der abstrakten Malerei: Während man sich am Bauhaus mit der Primärfarbe Rot im Rahmen einer umfassenden Gestaltungslehre beschäftigte, wurde die reine Farbe Rot in der Kunst des Konstruktivismus und von De Stijl zu einem Hauptelement einer neuen, reduzierten Bildsprache.
Die Sammlungspräsentation zeigt, dass die Farbe Rot bis heute ein wichtiger Gegenstand der Auseinandersetzung innerhalb der geometrischen Kunst geblieben ist. Gefragt wird neben den kompositorischen Möglichkeiten der Farbe auch nach ihren materiellen Voraussetzungen, ihren Wahrnehmungsweisen sowie nach ihren verschiedenen Bedeutungsebenen. So tritt Rot in dieser Werkauswahl als monochrome Fläche oder als autonomes Bildelement auf, wobei ihre Leuchtkraft im Nebeneinander mit der Komplementärfarbe Grün deutlich gesteigert werden kann. Die Farbe Rot weckt zudem ein ganzes Bündel an Assoziationen, u.a. Feuer, Energie oder Blut, und kann als Träger von symbolischen oder politischen Aussagen dienen.
Zur Museumseite: MUSEUM RITTER - Sammlung Marli Hoppe-Ritter
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