Verlorene Spuren
Schwäbische Auswanderung in den Kaukasus 1817
Laufzeit: 07. Mai 2017 bis 06. August 2017
Aus politischen, wirtschaftlichen und vor allem religiösen Gründen zogen vor 200 Jahren mehrere Tausend Württemberger in den Südkaukasus - in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Nach tragödienreicher Reise gründeten sie acht schwäbische Kolonien, die zu beachtlicher wirtschaftlicher und kultureller Blüte kamen. Eine davon war Helenendorf im heutigen Aserbaidschan, deren Bewohner zu einem großen Teil aus Reutlingen kamen.
Die Ausstellung zeigt anhand von Fotografien, Tagebüchern und privaten Erinnerungsstücken die bewegte Geschichte der Kaukasus-Auswanderer und ihrer Siedlungen. Der Niedergang der deutschen Kolonien durch Repressionen und der endgültigen Deportation der Einwohner 1941 nach Kasachstan wird eindrücklich in Illustrationen von Viktor Hurr und Günther Hummel dargestellt. Großfotos vermitteln einen Eindruck davon, was in Göygöl (heutiger Name Helenendorfs) von den schwäbischen Auswanderern heute noch zu finden ist.
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