Als die Steine noch lebten
150 Millionen Jahre Albgeschichte
Laufzeit: 01. April 2017 bis 07. Januar 2018
Die Landschaft rund um Blaubeuren zeugt von vielschichtigen geologischen Prozessen. Zweimal formte ein Meeresvorstoß die Landschaft, die Gesteinsschichten wurden gekippt und gehoben und vom Wasser wieder ausgehöhlt. Die neue Sonderausstellung im Urgeschichtlichen Museum (urmu) zeigt vom 1. April 2017 bis zum 7. Januar 2018 Fossilien des Jurameers und des späteren Molassemeers sowie Erscheinungen der Verkarstung und die sich daraus ergebende Nutzung durch den Menschen.
Wo heute der raue Wind über die Hochfläche der Schwäbischen Alb streicht, erstreckte sich vor etwa 150 Millionen Jahren ein warmes, tropisches Meer. Zwischen prächtig bunten Korallenriffen tummelten sich Fische und Schildkröten. Aus den kalkigen Überresten mikroskopisch kleiner Tiere, Schwämmen und Korallen entstand über Jahrmillionen das Gestein, das als mächtige weiße Wand die Schwäbische Alb charakterisiert. Die Landschaft rund um Blaubeuren zeugt von solch vielschichtigen geologischen Prozessen. Zweimal formte ein Meeresvorstoß die Landschaft, die Gesteinsschichten wurden gekippt und gehoben und vom Wasser wieder ausgehöhlt. Die neue Sonderausstellung im Urgeschichtlichen Museum (urmu) zeigt vom 1. April 2017 bis zum 7. Januar 2018 Fossilien des Jurameers und des späteren Molassemeers sowie Erscheinungen der Verkarstung. In einem großen Gemeinschaftsprojekt ist dazu ein Korallenriff aus Wolle entstanden – gestrickt, gefilzt, gehäkelt. So verbinden sich die stummen steinernen Zeugen der Tropen mit dem wärmenden Garn der albtypischen Schafe.
Zur Museumseite: Urgeschichtliches Museum Blaubeuren
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