Hannah Höch "Ich verreise in meinen Garten"
Laufzeit: 16. Juli 2017 bis 10. September 2017
Gemäß der langjährigen Tradition, im Kunsthaus Apolda Avantgarde ‚Thüringer Künstler‘ zu präsentieren, wird im Ausstellungsjahr 2017 das Leben und Werk der in Gotha geborenen Künstlerin Hannah Höch (1889-1978) in Apolda gewürdigt. Hannah Höch gehört zu den bedeutendsten deutschen Künstlerinnen der klassischen Moderne und zählt als „Revolutionärin der Kunst“ zu den zentralen Figuren, die die emanzipatorische Kunst der Avantgarden der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit der zweiten Hälfte verknüpften.
Die progressive, vom rebellischen Dada-Bewusstsein durchdrungene künstlerische Haltung prägten ihr Leben und Schaffen. Als „entartete“ Künstlerin vom nationalsozialistischen Regime diffamiert, zog sie sich ab 1939 in ein Haus mit Garten im Ortsteil Heiligensee, welches vom Zentrum Berlins weit entfernt lag, zurück. Das Haus und der dazugehörige Garten sicherten ihr während der Kriegsjahre nicht nur das eigene Überleben, sondern auch den Erhalt ihrer Kunstwerke. Nach 1945 wird sie zur Wegbereiterin für eine junge Künstlergeneration, die in den 1960er Jahren an das utopisch-revolutionäre Potential von 1918/19 anknüpfte.
Zur Museumseite: KUNSTHAUS APOLDA AVANTGARDE
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