Fokus Oldenburg: Die Bildreporter Nordhausen und Kreier
Laufzeit: 25. Oktober 2017 bis 14. Januar 2018
Sie kamen nicht aus Oldenburg und prägten doch das Bild des Zeitgeschehens und Alltags in der Stadt zwischen 1945 und 2000. Günter Nordhausen, bereits in seiner Heimatstadt Berlin als Fotograf der Berliner Illustrierten tätig, war von Kriegsende bis zum Beginn der 1970er Jahre vorwiegend für die Nordwest-Zeitung (NWZ) unterwegs. Sein Schaffen ist in unzähligen Negativen und Abzügen im Archiv der NWZ dokumentiert und soll im Rahmen der Ausstellung erstmals systematisch aufgearbeitet werden.
Der aus Pommern stammende Peter Kreier war ebenfalls für die große Lokalzeitung, aber auch als freier Fotograf tätig. Sein fotografisches Werk konnte 2015 vom Stadtmuseum erworben werden. Kreiers Leidenschaft galt neben der Dokumentation der Veränderungen in Oldenburg der Kulturszene der Stadt, deren Protagonisten er immer wieder sensibel mit der Kamera einfing. Darüber hinaus war er insbesondere in den ersten beiden Jahrzehnten häufig als Fotograf in der „Hölle des Nordens“, dem VfB-Stadion in Donnerschwee, präsent. Seine Bilder haben den Mythos des weit über die Grenzen der Stadt berüchtigten, einzigartigen Stadions maßgeblich geprägt.
Die Ausstellung würdigt in einer umfangreichen Werkschau erstmals das Schaffen zweier herausragender Oldenburger Bildjournalisten. Im Facettenreichtum der gezeigten Fotografien bietet es gleichzeitig einen umfassenden Einblick in gut fünf Jahrzehnte Nachkriegsgeschichte der Stadt.
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