Bonner Kunstpreis 2015 - Anna Lea Hucht
Laufzeit: 17. November 2016 bis 22. Januar 2017
Anna Lea Huchts Zeichnungen und Aquarelle entfalten eine Welt des Skurrilen und des Märchenhaften. Wir blicken in eine Zauberwelt in der sich Bekanntes und Ungewöhnliches in eigenwilliger Weise verbinden. Vertraut ist dabei das Setting, die Anlage der Räume, die meist von oben wiedergegeben werden. Sie bilden den stabilen Rahmen für allerlei Merkwürdigkeiten – tanzende Derwische, geisterhafte Erscheinungen –, aber auch alltägliche Dinge, die durch ihre Vereinzelung und leichte Form- und Dimensionsverschiebungen eine magische Aufladung erfahren. Irgendein Zauber liegt auf diesen Wunderkammern, so dass man eine Seelenverwandtschaft der Künstlerin mit den Meistern des Surrealismus und des magischen Realismus vermuten könnte. Doch fehlt dieser Traditionslinie zumeist jene Beimischung von Humor, die bei Hucht anzutreffen ist.
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