DER ROTE FADEN
Gedanken spinnen - Muster bilden
Laufzeit: 17. November 2016 bis 27. August 2017
Warum bildete ein Webstuhl die Grundlage für den ersten Computer? Weshalb stammen so viele Mathematiklehrer in Peru aus Weberfamilien? Und wieso sagt man auf Sumba, dass die Kinder im Leib der Mutter gesponnen werden?
Fäden, Stoffe und Muster begleiten uns wie selbstverständlich in unserem Alltag. Weltweit prägen textile Begriffe unseren Sprachgebrauch, unsere Erzählungen und Mythen. Die Herstellung von Textilien stimuliert unser räumliches Vorstellungsvermögen und mathematisches Denken. Die Ausstellung DER ROTE FADEN reflektiert und präsentiert die kulturell vielseitigen Techniken der Textilproduktion – ausgehend von den Sammlungen aus Amerika, Südostasien, Ozeanien und Afrika.
Im Rahmen der Ausstellung widmen sich auch Künstler den Textilien und ihrer Symbolkraft, ihren Bedeutungen und aktuellen Zusammenhängen.
Teilnehmende Künstlerinnen und Musiker: Maren Gebhardt (Redakteurin und Künstlerin, Tübingen, Deutschland), Shan Goshorn (Bildende Künstlerin, Cherokee, Tulsa, Oklahoma, USA), Tobias Hagedorn (Komponist elektronischer und zeitgenössischer Musik, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst/HfMDK, Frankfurt am Main, Deutschland), Raphaël Languillat (Musikwissenschaftler und Komponist, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst/HfMDK, Frankfurt am Main, Deutschland), Sarah Sense (Bildende Künstlerin, Chitimacha/Choctaw, Sacramento, California und Bristol, United Kingdom) und Ruth Stützle Kaiser (Kulturwissenschaftlerin und Künstlerin, Tübingen, Deutschland)
Zur Museumseite: Weltkulturen Museum
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