Cyclomania
Radelnde Frauen
Laufzeit: 13. November 2016 bis 29. Oktober 2017
Das frauen museum wiesbaden feiert den 200. Geburtstag des Fahrrads und lädt zu einer Zeitreise in die Geschichte des Damenradfahrens ein.
Die Sonderausstellung „Cyclomania – Radelnde Frauen“ zeigt auf, wie Frauen den Mobilitätsbereich „Fahrrad“ erobert haben und welche enormen gesellschaftlichen Widerstände sie dabei zu überwinden hatten. Es war das Fahrrad, das die Unterdrückungsmechanismen der viktorianischen Kleiderordnung beendete. Mit dem Fahrrad verschafften sich nun auch Frauen eine viel größere Beweglichkeit. Sie konnten weit entfernte Orte in der Stadt leichter erreichen und so wurde das Fahrrad zu einem Symbol der freien, neuen Frau des anbrechenden 20. Jahrhunderts.
Die erste Welle der Frauenbewegung und die Leistungen der Radpionierinnen (wie Amalie Rother oder Clara Bayer) sind untrennbar miteinander verknüpft. Um 1900 gehörten radfahrende Frauen in den Städten zum gewohnten Straßenbild, allerdings hielten sich die Vorurteile gegen das Damenradeln bis weit in die 1920er Jahre.
Zu sehen sind u.a. Fahrradmodelle aus der Zeit von 1880 bis heute, deren Konstruktionen auf die Nutzung von Frauen zugeschnitten waren. Die Sonderausstellung gibt somit kulturhistorische und gegenwartsbezogene Einblicke in die Anfänge der Mobilität durch das Fahrrad für Frauen. Lokaler Schwerpunkt ist die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden, wobei auch zahlreiche Exponate aus dem Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim als Leihgaben zur Verfügung gestellt werden.
Gefördert mit Mitteln des Landes Hessen
Zur Museumseite: frauen museum wiesbaden
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