Werner Rauber - Simulacra
Laufzeit: 09. August 2016 bis 11. September 2016
Eine Fotografie setzt die dreidimensionale Wirklichkeit nach den Gesetzen der Zentralperspektive in ein in der Regel verkleinertes, zweidimensionales Bild um. Räumlichkeit und Tiefe sind in einer Fotografie nicht mehr vorhanden, sie werden nur noch vorgetäuscht. Trotzdem wird eine Fotografie vom Betrachter als fotografische Wirklichkeit mit Oben und Unten bzw. Vorne und Hinten identifiziert und genutzt. In den „Simulacra“ entsteht durch das spielerische Zusammenfügen mehrerer, zum Teil gespiegelter Wirklichkeitsfragmente eine neue, simulierte Wirklichkeit. Das Auge wird bei der Betrachtung irritiert, da sich weder das Abgebildete noch räumliche Tiefe eindeutig bestimmen lassen. So sollen diese Fotomontagen zum Rätseln und Entdecken sowie zum Schmunzeln anregen.
Zur Museumseite: Saarländisches Künstlerhaus Saarbrücken e.V.
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