Soundweaving
Laufzeit: 30. Juni 2016 bis 23. Oktober 2016
Wie klingt Stickerei? Spitzen als Noten? Gewebt und abgespielt? Die Ausstellung verbindet Volkskunst, Design und Musik, bedient sich verschiedener Medien und kommuniziert auf unterschiedlichen Ebenen. Ein experimentelles Kunstwerk, das mehrere Sinne zugleich anspricht.
Hinter diesem Titel verbirgt sich ein experimentelles Kunstwerk, das mehrere Sinne zugleich anspricht und zur Interaktion einlädt. Es verbindet Volkskunst mit Design und Musik, bedient sich verschiedener Medien und kommuniziert auf unterschiedlichen Ebenen.
Die Idee des Projektes „Soundweaving“ besteht darin, aus traditionellen Motiven der ungarischen Kreuzstickerei auf dem Weg über Lochmuster Melodien zu generieren. Die dadurch entstandenen Werke gehören gleichermaßen zur digitalen wie zur analogen Welt. Indem sich Visuelles in Klang verwandelt wird gleichzeitig die grafische Qualität von Musik sichtbar gemacht.
Nach diesem Prinzip entstanden, speziell für die hiesige Ausstellung, auch Werke nach den Webmustern donauschwäbischer Kindstücher aus der DZM-Sammlung. Außerdem wurde erstmals der umgekehrte Weg beschritten, Lieder in Textilmuster zu transformieren.
Das Projekt „Soundweaving“ entstand an der Moholy-Nagy Universität für Kunst und Design (MOME) in Budapest. Die Designerin Zsanett Szirmay wandelte die traditionellen Stick- und Webmuster in Lochmuster um. An der tonalen Umformung wirkten der Komponist Bálint Tárkány-Kovács und der Jazzmusiker Dániel Vikukel mit.
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