Neu ist nur das Wort: Globalisierungen bei Nutzpflanzen von der Vorgeschichte bis in die Neuzeit
Laufzeit: 11. Juni 2016 bis 25. September 2016
Was aßen die Menschen in der Jungsteinzeit? Welche exotischen Früchte und Gewürze verdanken wir den Römern? Wie stellen wir uns mittelalterliche Getreidefelder vor? Diese Fragen beantwortet die Wanderausstellung des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums. Die Posterausstellung gibt einen umfassenden Überblick über die Kulturpflanzen in den genannten Epochen aus archäologischer Perspektive. Beeindruckende großformatige Fotos dieser Pflanzen und archäologische Objekte ergänzen das Ausstellungsspektrum.
Es gibt in der europäischen Vorgeschichte fünf Zeiträume, in denen das Kulturpflanzeninventar innerhalb der damals bekannten Welt erstaunlich gleichartig war, fast kann man von Phasen früher Globalisierungen sprechen. Zugleich sind diese fünf Phasen auch Zeiten kultureller und gesellschaftlicher Neuerungen.
In der Steinzeit und der Bronzezeit gibt die mögliche Verwendung dieser Pflanzen als Nahrungs- und Genussmittel, Heilpflanzen, Gewürz oder Färbemittel Aufschluss über Geschmack und Kultur der Menschen in diesen Zeiten. Für die Römerzeit und das Mittelalter wird aufgezeigt, wie bäuerliche Wirtschaft und militärische Logistik und für die Neuzeit der Fernhandel zu einer Vereinheitlichung der Nutzpflanzen führen können.
Katalog: Zur Ausstellung ist ein Begleitheft zum Preis von 3 Euro erschienen.
Zur Museumseite: Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem
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