Vladimir Houdek
Laufzeit: 13. Februar 2016 bis 24. April 2016
Der 1984 in Nové Mėsto (Tschechien) geborene Künstler Vladimir Houdek lebt und arbeitet in Prag. Dort hat er an der Akademie der Schönen Künste in der Klasse von Vladimir Skrepl ein Studium der Malerei absolviert und wurde 2012 mit dem renommierten Jindrich Chalupeckÿ Preis für junge Künstler ausgezeichnet.
Houdeks Arbeiten sind von strengen geometrischen Formen geprägt.
Kreis, Dreieck, Raute oder Fächer scheinen der Schwerkraft zu trotzen und werden vom Künstler in einen metaphysischen Schwebezustand versetzt. Inspiriert von den Klassikern der Moderne wie Malewitsch, Kupka oder Mondrian schafft Houdek allerdings etwas grundsätzlich Neues: Seine in Schwarz, Weiß- und Grautönen gehaltenen Gemälde sind auf den zweiten Blick nicht ausschließlich abstrakt sondern wecken beim Betrachter Assoziationen an reale Dinge. Papierfragmente aus Bildbänden und Zeitschriften erweitern die Bilder um figurative, surreale Elemente und erhöhen die durch Houdeks „destruktive“ Technik des wiederholten Übermalens erschaffene haptische Plastizität der Bilder.
Zur Museumseite: Mönchehaus Museum Goslar
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