Bernd Ribbeck
Laufzeit: 30. April 2016 bis 26. Juni 2016
In Bernd Ribbecks kleinformatigen Malereien eröffnet sich eine faszinierende Tiefe und Aura der Farbe und Form. Die Intimität seiner Malerei wird durch eine von dunklen Tönen gefangene Farbigkeit und Vielschichtigkeit der Farbflächen unterstützt.
Durch die Anwendung und Abreibung von Acrylfarbe auf Holzfaserplatten, überschrieben mit farbigem Kugelschreiber und Pigment-Marker, entsteht eine Spannung aus verwischten, offenen Flächen und geometrischen Linien. Die durch das Bildformat begrenzten, symmetrisch angelegten Formationen weisen allein durch das innere Leuchten, das Ribbeck durch starke Kontraste und den Einsatz von Weiß-, Gelb- und Orangetönen erreicht, über sich hinaus.
Mit diesen verdichteten Bildern entdeckt Bernd Ribbeck die ästhetischen Strategien der Moderne wieder. Die Bildwelten einer Außenseiterin wie der schwedischen Theosophin Hilma af Klint kommen ebenso zum Widerschein wie die sich zergliedernden Arbeiten von Feininger oder Delaunay. Indem Ribbeck die Bildlichkeit der Vergangenheit aufnimmt, referiert er auf andere Denk- und Glaubenssysteme, wodurch seine hermetischen Werke als Stellvertreter anderer Denkweisen erscheinen.
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