blindspotting | Christine de la Garenne (Berlin)
Laufzeit: 15. Januar 2016 bis 04. März 2016
Christine de la Garenne’s Videoarbeiten sind meist als site-specific Installation angelegt. Ihre Arbeiten befragen Begriffe wie Realität, Projektion und Repräsentation, indem sie deren Grenzen nicht nur auslotet sondern auch durchbricht (s. auch Cédric Aurelle, Kurator und Kunstkritiker, 2007).
Dazu bedient sie sich zumeist vertrauter und unspektakulärer Bilder und Töne, die mit den Mitteln der Videokamera und den des Videoschnitts eigenen Besonderheiten verändert werden.
Ausgangspunkt für die Einzelausstellung blindspotting ist die fotografische Installation Lost and Found. Deren Material speist sich aus einem Bild-Fundus von verlorenen, vergessenen oder weggeworfenen Gegenständen, denen Christine de la Garenne im Alltag und auf ihren zahlreichen Reisen begegnet. Diese Forschungsreisen zu den lapidaren Spuren menschlicher Präsenz, wie es Garenne nennt, unternimmt sie seit 2002. Die Fundorte befinden sich meist an den Peripherien, dort wo sich Städtisches mit Natur zu vermischen beginnt und Grenzen unscharf werden, so wie bei der platten Garnele, die fern vom Meer auf dem Asphalt liegen geblieben ist. Lost and Found lenkt den Blick auf Objekte die uns umgeben, damit sie nicht in der geschäftigen Kurzatmigkeit des Alltags untergehen.
Zur Museumseite: DAS ESSZIMMER – Raum für Kunst+
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