Athen. Triumph der Bilder
Laufzeit: 04. Mai 2016 bis 04. September 2016
Die Ausstellung "Athen. Triumph der Bilder" widmet sich der Bilderwelt des antiken Athen und zeigt eindrücklich dessen Riten, Opfer, Prozessionen und Feste. Mithilfe von originalen griechischen Vasenbildern, aber auch in aufwendigen multimedialen Inszenierungen erlebt der Besucher die urtümliche Kraft sowie die enorme Gewalt der antiken Opfer und das Abgründige der damaligen Zeremonien. In der Sonderausstellung kann ein Jahreszyklus dieses Goldenen Zeitalters durchschritten und nacherlebt werden – jedem Monat des antiken Kalenders ist in der Schau ein eigener Raum gewidmet.
Im 5. Jahrhundert v. Chr., nachdem die griechische Stadt infolge der beiden Perserstürme 489 und 479 v. Chr. zunächst dem Erdboden gleichgemacht wurde, entwickelte sich Athen schnell zu einem blühenden Zentrum der Architektur, der Künste und der Philosophie, auch dank der geschickten Finanzpolitik von Perikles. Der Politiker erreichte dies durch Zweckentfremdung der alljährlichen hohen Beiträge des attisch-delischen Verteidigungsbündnisses und finanzierte so den Wiederaufbau der Stadt und seiner Heiligtümer aus einer schier unerschöpflichen Geldquelle. Der Bildhauer und Maler Phidias wurde mit der künstlerischen Aufsicht des Großprojektes beauftragt. Es galt, in den Giebelfeldern, den Metopen, Relieffriesen und den gewaltigen Gemälden der glanzvollen Neubauten sowie in den Weihungen der Statuen in Heiligtümern und an öffentlichen Plätzen den aufregenden Mythos der Stadt neu zu erzählen.
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