Schätze einer Fürstenehe
Die Hochzeit 1607 in Torgau und das reiche Vermächtnis des Kurfürstenpaares Johann Georg I. und Magdalena Sibylla von Sachsen
Laufzeit: 30. April 2016 bis 31. Oktober 2016
Herrliche Prunkkleider, darunter ein außerordentlich anmutiges fürstliches Damenkleid von goldgelber und lachsroter Seide mit Stickerei und Spitzenbesatz in Gold und Silber und ein weiß-silbernes fürstliches Bräutigamsgewand mit Goldborte nebst dem zugehörigen Mantel mit Gold- und Silberstickerei, preziöse Prunkwaffen, Medaillen, Fürstenbildnisse und Bücher zeugen in der Sonderausstellung von der Hochzeit, dem Eheglück und dem reichen Vermächtnis des Kurfürstenpaares Johann Georg I. (1585-1656, Kurfürst ab 1611) und Magdalena Sibylla von Sachsen (1586-1659), das 1607 auf Schloss Hartenfels in Torgau sein „Beilager“ vollzog.
Von Raum zu Raum erzählen die Exponate die Geschichte des Kurfürstenpaares und erinnern dabei sowohl an die persönlichen wie auch die politischen Höhepunkte einer fast 50 Jahre währenden erfüllten Ehe und Regierung. Sie sprechen von der Herkunft und Vorgeschichte der Brautleute, von der Hochzeit und Ehe, in der Magdalena Sibylla eine bemerkenswerte Eigenständigkeit eingeräumt wurde, vom Kindersegen, vom Regierungsantritt Johann Georgs I. als Kurfürst 1611, von Modeattitüden, Jagdleidenschaft und Festen, vom Reformationsjubiläum und der Bewährung im Dreißigjährigen Krieg.
Zur Museumseite: Schloss Hartenfels
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