JOHANNES ROCHHAUSEN
Laufzeit: 20. Februar 2016 bis 01. Mai 2016
In der Ausstellung im Museum Gunzenhauser werden 13 Gemälde aus den Jahren 2006 bis 2016 gezeigt, in denen sich Johannes Rochhausen ausschließlich mit seinem eigenen Atelier befasst. Es ist nicht nur der stille Einblick in die eigene Arbeitswelt des Künstlers, sondern auch ein intimer Einblick in die Künstlerpersönlichkeit.
Nach dem Studium bei Arno Rink und dem Meisterschülerabschluss bei Neo Rauch an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig widmet sich Johannes Rochhausen vorrangig der Malerei. Seine Gemälde sind menschenleer, vielmehr steht der Innenraum, die Werkstatt, im Vordergrund. Er stellt das Künstleratelier, seinen eigenen Arbeitsraum dar. Hier findet der schöpferische Akt statt, gleichzeitig ist das Atelier Rückzugsort und Repräsentationsraum. Sachlich konstruiert Rochhausen den Atelierraum: Wände, Fenster, Fußboden, Decke, Malutensilien, Unschärfen, Licht und Schatten charakterisieren den Raum. Leere Leinwände werfen Fragen nach der Entstehung eines Gemäldes auf, Spuren bereits geschaffener Bilder deuten auf Vergangenes hin. Rochhausen beschäftigt sich in den ausgestellten Gemälden mit der Prä- und Absenz gemalter Bilder, mit Spiegelungen und Spuren, mit Bildern im Bild. Er erschafft ein eigenes Referenzsystem, welches gerade durch Wiederholungen und Verweise eine Spannung erzeugt.
Zur Museumseite: MUSEUM GUNZENHAUSER
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