Hans Stein Berlin - Stadt als Baustelle
Gemälde und Grafiken von 1957 bis 2015
Laufzeit: 06. November 2015 bis 28. März 2016
Zu seinem 80. Geburtstag gibt die Ausstellung Einblick in ein langes und immer noch aktives Künstlerleben. Stein übersiedelte 1957 in das damalige Westberlin. Seine meist großformatigen Darstellungen von Baustellen und Stadtmotiven zeugen von Aufbruch und Umbau in Berlin seit damals bis heute. Sie bilden in ihrer oft expressiven Anmutung den Schwerpunkt der Werkschau. Stein liebt Berlin auch wegen seiner Baustellen, die mal schön, mal wirr wirken - seien es die eingestürzte Kongresshalle, die Großbaustellen Potsdamer Platz und Reichstag oder jüngst Mendelssohn-Bartholdy-Park. Bei alledem interessieren ihn Details und Bezüge, die man sonst nicht findet.
Hans Stein ist durch die Schule der Expressionisten gegangen und führt deren leidenschaftliche Malweise und die markante Leuchtkraft der Farbe in eine wohlüberlegte Komposition. Er wurde in seiner Entwicklung geprägt von der West-Berliner Hochschule der Künste der 1950er Jahre, als die Diskussionen über die abstrakte Kunst hohe Wellen schlugen. Stein blieb der Gegenständlichkeit jedoch stets verbunden und entwickelte seinen eigenen Standpunkt innerhalb des expressiven Realismus.
Zur Museumseite: Zitadelle und Stadtgeschichtliches Museum Spandau
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