Andreas Achenbach – Revolutionär und Malerfürst
Laufzeit: 19. März 2016 bis 28. August 2016
Er ist eine Jahrhundertfigur. Als Künstler erreichte Andreas Achenbach alles, was ein Maler und Grafiker im 19. Jahrhundert in Deutschland und im internationalen Raum erreichen konnte: ein großartiges, umfangreiches Werk, Ruhm und künstlerische Anerkennung, dauerhaften Erfolg auf dem deutschen und internationalen Kunstmarkt, Ansehen unter den Kollegen der Düsseldorfer Malerschule, Reichtum, gesellschaftlichen Aufstieg und bei alledem persönliche Unabhängigkeit. In seinem langen Leben (1815 - 1910) versteckte er seine freiheitliche Gesinnung nicht vor dem preußischen Obrigkeitsstaat. Seine politischen Karikaturen, etwa „Vergessen“ aus der Revolutionszeit um 1848, waren die schärfsten. Dessen ungeachtet gehörte das preußische Herrscherhaus ebenso wie der Großherzog von Baden zu seinen Auftraggebern und Käufern. Die mehrmals angebotene Erhebung in den Adelsstand lehnte Achenbach beharrlich ab. Der Malerfürst blieb immer auch Revolutionär.
Zur Museumseite: Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts / LA8
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