Berenice Abbott - Fotografien
Laufzeit: 01. Juli 2016 bis 03. Oktober 2016
Berenice Abbott (1898 – 1991) gilt als eine der wichtigsten Dokumentarfotografinnen Amerikas. Ihr Werkzyklus „Changing New York“ hat sie berühmt gemacht. Er entstand zwischen 1929 und 1939. Die Bildserie dokumentiert New York im Umbruch: hier die viktorianische Architektur und Cowboy-Salons, dort die Moderne mit hochaufstrebenden Wolkenkratzern und erste große Werbetafeln. Straße für Straße hat sie fotografiert. Dabei ging sie ähnlich vor wie ihr großes Vorbild Eugène Atget, der um die Jahrhundertwende das alte Paris aufnahm und den sie, in den 1920er Jahren als sie von Ohio aus nach Paris emigrierte, kennen und schätzen lernte. Sein Nachlass erwarb sie später, um ihn zu publizieren.
Zwei Jahre lang war sie Man Rays Assistentin. Auf sein Anraten, begann sie zu fotografieren. Abseits des Dokumentarischen arbeitete sie auch als Wissenschaftsfotografien und als Portraitistin bekannter Künstler und Schriftsteller: Edward Hopper, James Joyce, Jean Cocteau, Sylvia Beach, Djuna Barnes ließen sich von ihr portraitieren. Mit rund 80 Aufnahmen gibt der Martin-Gropius-Bau Einblick in das Œeuvre einer großen Künstlerin.
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