Hannsjörg Voth / Ingrid Amslinger - Jenseits der Zeit
Laufzeit: 14. Februar 2016 bis 12. Juni 2016
Hannsjörg Voth wurde durch seine großen Landschaftsobjekte bekannt. Er beteiligte sich an zahlreichen Land Art Symposien und realisierte in den letzten 25 Jahren in der Wüste der marokkanischen Marha-Ebene drei bewohnbare architektonische Großskulpturen: die „Himmelstreppe“, die „Goldene Spirale“, und die „Stadt des Orion“. Seine Werke und ihr Entstehen wurden begleitet und dokumentiert durch seine kongeniale Partnerin, die Fotografin Ingrid Amslinger.
Erstmals sind im Kunstmuseum Bayreuth archaisch anmutende Zeichnungen von Hannsjörg Voth und poetische Schwarzweiß-Fotografien der Marokkanischen Marha-Ebene von Ingrid Amslinger zu sehen.
In den hier Fotografien ist vor allem die einzigartige Wüstenlandschaft zu sehen: Steine und Sandstrukturen, das flirrende Licht der Sandstürme und die absolute Klarheit der Formen, der weite Horizont und die bewegten, hohen Himmel. Hier klingen scheinbar Unveränderliches und die beständige Veränderung intensiv zusammen. Anders als in diesen Fotografien spielt in den Zeichnungen von Voth die Wüste selbst keine Rolle, wohl aber die Bildwelt nomadischer Kulturen. Tiermenschmischwesen, Insekten und Schlangen, Ziegen und Antilopen, Panther und Löwen, Hunde oder Schakale, Jäger und Gejagte bevölkern diese Blätter. Sowohl Amslingers zeitlose Fotografien als auch Voths archaisch anmutende Zeichnungen sind grundsätzlich elementare Bilder, die „jenseits der Zeit“ in dieser Ausstellung zusammenfinden.
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